Insektenhotels sind eine gute Möglichkeit, kleine Tiere wie Bienen, Wespen und Schmetterlinge beim Nisten oder Überwintern zu unterstützen. Oder etwa nicht? Tatsächlich sind viele Bienenhotels laut Experten gar nicht geeignet, um die Insekten zu beherbergen. Welche häufigen Fehler viele Hobbygärtner machen und wie es besser geht, erfährst du in diesem Artikel.
Insekten- oder auch Bienenhotels sind vor allem für Insekten geeignet, die in Röhren brüten. Dazu gehören zum Beispiel Wildbienenarten wie Maskenbienen und Hahnenfuß-Scherenbienen. Doch die meisten gekauften Bienenhotels weisen nicht die Anforderungen für diese Insekten auf. Das führt dazu, dass in den meisten Fällen niemand einzieht. Im schlimmsten Fall werden die gekauften Nisthilfen sogar zur Gefahr für die kleinen Lebewesen. „Das häufigste Problem sind die Löcher oder Röhrchen, die zerfranst, zu kurz, zu groß oder gebrochen sind. An zerfransten Löchern können die Bienen sich sogar ihre Flügel verletzen“, so Nachwuchsimker Mattias Nemeth.
Dem pflichtet der selbsternannte Plantfluencer und YouTuber Robinga Schnögelrögel bei. Die meisten Insektenhotels enthielten Dinge, die den Insekten gar nichts nützten. Beim Kauf oder Selbstbasteln eines Bienenhotels sollte man laut Aussage beider Experten auf folgendes achten:
Übrigens: Oft sieht man auch an „schlecht geeigneten“ Insektenhotels Bienen. Dabei handelt es sich häufig um Drohnen, also männliche Bienen, die das Hotel als Schlafplatz nutzen. Wichtig seien laut Robinga Schnögelrögel aber die weiblichen Bienen, die den Naturkreislauf am Laufen halten.
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Jetzt weißt du, worauf du beim Kauf achten musst. Es gibt jedoch noch bessere Alternativen, die den Insekten beim Nisten helfen können. Hast du einen großen Garten, kannst du neben einer obligatorischen Wildblumenwiese folgende Dinge für Insekten zur Verfügung stellen:
Wusstest du, dass man beim Aufhängen eines Insektenhotels einiges falsch machen kann? Welche Erfahrungen hast du mit solchen Nisthilfen gemacht?
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Quellen: gofeminin, youtube/Robinga Schnögelrögel, nabu, wildbiene Vorschaubild: ©IMAGO / Michael Gstettenbauer